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Studieneingangsvoraussetzungen

Studieneingangsvoraussetzungen Studieneingangsvoraussetzungen sind kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten wie z. B. Kenntnisse oder Interessen also Gegebenheiten, mit denen Studierende in ihr Studium starten. Zu den Studieneingangsvoraussetzungen zählen z. B. nach Klostermann (2014) folgende Konstrukte: Vorwissen (speziell bei Chemiestudierenden das voruniversitäre Fachwissen in den Bereichen der Chemie und Mathematik), Fachinteresse, Motivation, Selbstkonzept, Selbstwirksamkeitserwartungen, Erwartungen an das Studium, Metakognition aber auch Kenntnis und Nutzung von Lernstrategien. Studierende haben heterogene Studieneingangsvoraussetzungen, weil ihr voruniversitärer Bildungsweg stark variieren kann.

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Prädiktoren für den Studienerfolg

Prädiktoren für den Studienerfolg Ein Prädiktor für den Studienerfolg ist ein Merkmal oder eine Eigenschaft, die es ermöglicht, den zukünftigen Studienerfolg von Studierenden vorherzusagen. Sie werden seit Jahrzehnten erforscht und müssen auch weiterhin erforscht werden, da sich die Studierendenpopulationen ständig ändern, die Kriterien für den Studienerfolg von Hochschule zu Hochschule variieren und die Erwartungen je nach Lehrveranstaltung und Lehrenden variieren (Obrentz, 2012). Prädiktoren für das Studienfach Chemie und damit auch für das Chemielehramt wurden bereits in einigen nationalen und internationalen Studien beforscht.

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OER Metadaten

Finden statt Suchen – OER Metadaten helfen Die wachsende Zahl offener Lehr- und Lernmaterialien (OER) sollte eigentlich dazu führen, dass das „Rad“ nicht immer wieder neu erfunden werden muss. Doch das Auffinden von passgenauen Lehr-Lernmaterialien ist nach wie vor schwierig, wie der Blick in große Repositories zeigt. Selbst wenn das geeignet Material vorhanden ist, so geht es doch oftmals in der Fülle des Angebots unter. Es scheint wie die Nadel im Heuhaufen.

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Begriff Selbststudium

Selbststudium und warum es so bedeutsam ist Das Selbststudium ist wesentlicher Teil des Studiums. Seit der Bolognareform wird der zeitliche Selbststudienabteil in Studiendokumenten wie z. B. in Modulhandbüchern gesondert ausgewiesen und beträgt rund zwei Drittel der geforderten Zeitaufwendungen. Das Selbststudium unterscheidet sich von der typischen Präsenzlehre oder dem Kontaktstudium dahingehend, dass es außerhalb der formal definierten Lernumgebungen wie z. B. den angebotenen Lehrveranstaltungen stattfindet. Schließlich bestimmen Studierende selbst den äußeren Rahmen wie Zeitpunkt, Dauer, Ort und Umfang.

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Begriff Workload

Begriff Workload “Der Begriff Workload kann zunächst mit Pensum oder Belastung übersetzt werden und wird im Hochschulkontext als studentisches Arbeitspensum oder Arbeitsaufwand für eine bestimmte Leistung verstanden. Dabei gibt der Arbeitsaufwand „die geschätzte Zeit an, die Lernende typischerweise für sämtliche Lernaktivitäten, wie Vorlesungen, Seminare, Projekte, praktische Arbeit, Praktika und Selbststudium aufwenden müssen, um die festgelegten (definierten) Lernergebnisse in einer formellen Lernumgebung zu erzielen“ (Europäische Union 2015, S. 10). Anders formuliert ist Workload der in Stunden gemessene studentische Aufwand, der für das gesamte Studium und die in diesem Zusammenhang zu erbringenden Leistungen gilt und der letztlich in Leistungspunkte umgerechnet wird (vgl.

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