Selbstlernen

Peer Training

Dass Peer Trainings digitale Kompetenz von Studierenden fördern können, legen die Ergebnisse der Studie von Ianiro-Dahm et al. 2024 nahe. In einem Kontrollgruppendesign zeigen Trainings-Teilnehmende im Vergleich zur Kontrollgruppe hinsichtlich ihrer digitalen Kompetenz eine signifikante Steigerung. Ein Peer-Ansatz im Lehr-Lern Kontext kann sich aufgrund mehrerer Faktoren eignen, um Kompetenzen zu fördern. Besonders hinsichtlich der Gestaltung einer vertrauensvollen Lernumgebung auf Augenhöhe, modellbasierten Lernens, der Anpassung an Bedarfe der Zielgruppe, (z. B. Flexibilität und Aktualität), des interdisziplinären Austauschs und Vernetzung sowie der Entwicklung von Soft Skills scheint ein Peer-Ansatz erfolgsversprechend (vgl.

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Selbststudium als didaktische Herausforderung

Das Selbststudium als didaktische Herausforderung Das Selbststudium ist seit der Bologna Reform formaler Bestandteil des Studiums. Daneben sind Aspekte des Selbststudiums integraler Bestandteil des eigenen Lernprozesses. Insbesondere konstruktivistische Lernansätze fokussieren das Selbststudium. Soll das Selbstlernen in Präsenzveranstaltungen integriert werden, sind z. B. unter anderem folgende Ansätze aussichtsreich: Integrierte Lernaufgaben, die selbstständig außerhalb der Präsenzzeiten zu bearbeiten sind Skriptbasiertes Selbststudium, bei dem Inhalte zunächst eigenständig erarbeitet werden, bevor Inhalte im (Präsenz-)Plenum aufgegriffen werden Problem-Basiertes Lernen, das praxisnahe Problemfälle mit realen Komplexitäten Lern-, Übungs-, oder Echtprojekte, die zusätzlich zum problembasierten Lernen weitere Settings beinhalten und dadurch komplexer werden.

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Reicht es nicht, Texte zur Verfügung zu stellen?

Reicht es nicht, Texte zur Verfügung zu stellen? Bei Betrachtung eines erfolgreichen Selbststudiums zeigt sich schnell, dass seitens der Studierenden hohe Selbstlernkompetenzen vorausgesetzt werden. Diese sind nicht immer zum Studienbeginn vorhanden. Aufgabe der Lehrenden ist es, neben fachlichen Aspekten einer Lehrveranstaltung auch das selbstständige Lernen zu unterstützen z. B. in Form der Gestaltung von Lernumgebungen oder bei der Gestaltung von Aufgaben. Zwar liegt die Verantwortung für das Selbststudium in erster Linie bei den Studierenden.

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Begriff Selbststudium

Selbststudium und warum es so bedeutsam ist Das Selbststudium ist wesentlicher Teil des Studiums. Seit der Bolognareform wird der zeitliche Selbststudienabteil in Studiendokumenten wie z. B. in Modulhandbüchern gesondert ausgewiesen und beträgt rund zwei Drittel der geforderten Zeitaufwendungen. Das Selbststudium unterscheidet sich von der typischen Präsenzlehre oder dem Kontaktstudium dahingehend, dass es außerhalb der formal definierten Lernumgebungen wie z. B. den angebotenen Lehrveranstaltungen stattfindet. Schließlich bestimmen Studierende selbst den äußeren Rahmen wie Zeitpunkt, Dauer, Ort und Umfang.

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