Selbststudium

Lernstrategien

Lernstrategien Lernstrategien beschreiben Verhaltensweisen wie etwa Lernformen, Lernstile und Lernfertigkeiten sowie Kognitionen, die gezielt den Erwerb von Wissen beeinflussen. Oftmals werden Lernstrategien mit kognitiven Fähigkeiten verbunden, die v. a. den Umgang mit neuen Informationen beim Lernen beschreiben. Allerdings findet durch Lernstrategien eine Steuerung von Lernprozessen statt (vgl. Friedrich & Mandl, 2006), wodurch auch persönliche Zielsetzungen, Motivation und damit auch affektive Handlungen zum Tragen kommen. (vgl. Wild & Schiefele, 1994; Wild, 2005)

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Erfahrungen und Gedanken zu Selbstlernzeiten – Erfahrungen von Studierenden in Reaktion auf den KiWiSS Beitrag der TURN Conference 2024

Erfahrungen und Gedanken zu Selbstlernzeiten – Erfahrungen von Studierenden in Reaktion auf den KiWiSS Beitrag der TURN Conference 2024 In Reaktion auf den KiWiSS Beitrag auf der TURN Conference 2024 berichten Leon Richter und Johann-Nikolaus Seibert nun im Austausch mit Studierenden über die Erfahrungen der Studierenden zum Selbststudium. Bisher wurde von uns zumeist auf die wissenschaftliche Literatur und die Erfahrung anderer Forscherinnen und Forscher geschaut, denn diese bietet Evidenz und Orientierung für mögliche temporäre Reaktionen auf einen erhöhten Studienabbruch und weiteren Aspekten in der Studieneingangsphase, welche zum Studienerfolg oder -misserfolg führen können.

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Kann KI das Lernen in Schule und Studium ersetzen?

Künstliche Intelligenz (KI) in der Schule Anlässlich ihres Interviews im SWR Fernsehen am 12.12.2024 berichtet Lisa Häßel von ihrem Pilotprojekt an einer RPTU Netzwerkschule, dem Veldenz Gymnasium in Lauterecken, über den Einsatz von KI und Möglichkeiten von Selbstlernanlässen in der Schule. Im Zeitalter immer leistungsstärkerer KI-Systeme können sich Schülerinnen und Schüler schnell die Frage stellen, ob sie Hausaufgaben noch selbst lösen müssen oder die KI dies nicht ohnehin schneller und auch besser kann und man auf das Lernen nicht gänzlich verzichten könnte.

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Tagungsbeitrag in Berlin

Erfahrungen und Gedanken zu Selbstlernzeiten – Nachlese zum KiWiSS Beitrag auf der TURN Conference 2024 in Berlin Leon Richter und Johann-Nikolaus Seibert berichten im Folgenden über ihre Erfahrungen aus dem Vortrag „Kontinuität im Workload durch inhaltliche Strukturierung von Selbstlernzeiten (KiWiSS) - Bausteine zur Verbesserung der Studieneingangsphase in MINT-Lehramtsstudiengängen“ anlässlich der TURN Conference 2024 am 15. November 2024 in Berlin. Dass ein Studium nicht nur aus dem Besuch von Lehrveranstaltungen besteht, sondern auch einer gewissen individuellen Eigenleistung in Form eines Selbststudiums bedarf, wird kaum in Zweifel gezogen.

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Tagungsbeitrag in Aachen

Mit (ko-)kreativen Bildungsprozessen im Selbststudium zu mehr Kontinuität im Workload – Tagungsbeitrag in Aachen Stefen Müller berichtet anlässlich seines Vortrags auf der Tagung „Evaluation ko-kreativ gestalten“ vom 02.bis 03. September 2024 in Aachen. Bildungsprozesse sind komplex und vielschichtig. Neben fachlichen Inhalten gewinnen immer mehr überfachliche Kompetenzen wie bspw. Kreativität, analytisches Denken oder Lernen zu lernen an Bedeutung. Den wachsenden Anforderungen gegenüber stehen prall gefüllte fachliche Curricula, die scheinbar wenig Raum für zusätzliche Inhalte oder Themen in der Lehre lassen.

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Selbststudium als didaktische Herausforderung

Das Selbststudium als didaktische Herausforderung Das Selbststudium ist seit der Bologna Reform formaler Bestandteil des Studiums. Daneben sind Aspekte des Selbststudiums integraler Bestandteil des eigenen Lernprozesses. Insbesondere konstruktivistische Lernansätze fokussieren das Selbststudium. Soll das Selbstlernen in Präsenzveranstaltungen integriert werden, sind z. B. unter anderem folgende Ansätze aussichtsreich: Integrierte Lernaufgaben, die selbstständig außerhalb der Präsenzzeiten zu bearbeiten sind Skriptbasiertes Selbststudium, bei dem Inhalte zunächst eigenständig erarbeitet werden, bevor Inhalte im (Präsenz-)Plenum aufgegriffen werden Problem-Basiertes Lernen, das praxisnahe Problemfälle mit realen Komplexitäten Lern-, Übungs-, oder Echtprojekte, die zusätzlich zum problembasierten Lernen weitere Settings beinhalten und dadurch komplexer werden.

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Reicht es nicht, Texte zur Verfügung zu stellen?

Reicht es nicht, Texte zur Verfügung zu stellen? Bei Betrachtung eines erfolgreichen Selbststudiums zeigt sich schnell, dass seitens der Studierenden hohe Selbstlernkompetenzen vorausgesetzt werden. Diese sind nicht immer zum Studienbeginn vorhanden. Aufgabe der Lehrenden ist es, neben fachlichen Aspekten einer Lehrveranstaltung auch das selbstständige Lernen zu unterstützen z. B. in Form der Gestaltung von Lernumgebungen oder bei der Gestaltung von Aufgaben. Zwar liegt die Verantwortung für das Selbststudium in erster Linie bei den Studierenden.

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Begriff Selbststudium

Selbststudium und warum es so bedeutsam ist Das Selbststudium ist wesentlicher Teil des Studiums. Seit der Bolognareform wird der zeitliche Selbststudienabteil in Studiendokumenten wie z. B. in Modulhandbüchern gesondert ausgewiesen und beträgt rund zwei Drittel der geforderten Zeitaufwendungen. Das Selbststudium unterscheidet sich von der typischen Präsenzlehre oder dem Kontaktstudium dahingehend, dass es außerhalb der formal definierten Lernumgebungen wie z. B. den angebotenen Lehrveranstaltungen stattfindet. Schließlich bestimmen Studierende selbst den äußeren Rahmen wie Zeitpunkt, Dauer, Ort und Umfang.

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