Grundformen

Kurzdefinition:

Heutiger Unterricht in all seinen Erscheinungsformen basiert auf drei Grundformen: den lehrgangsförmigen Unterricht, die individuell geprägte Freiarbeit und die Projektarbeit.

Beschreibung:

Es gibt drei methodische Grundformen für die Begegnung und Auseinandersetzung zwischen SchülerInnen, LehrerInnen und dem Bildungsinhalt. Sie werden bestimmt

  • durch Darbietung der Lehrperson,
  • durch selbstständiges Arbeiten der SchülerInnen und
  • durch gemeinsames Erarbeiten eines Problems durch Lehrperson und SchülerIn.

In unterschiedlicher Weise gelangen diese Grundformen zu weiteren Ordnungsprinzipien, die „geeignet sind, die Fülle der konkreten Erscheinungen zu klassifizieren und auf wesentliche Sachverhalte zurückzuführen“ (nach Klingenberg, zitiert aus Peterßen 1982, S. 362).

Jede Grundform legt aufgrund einer breiten Vielfalt von Lehr-Lern-Formen eine andere LehrerInnenrolle zugrunde, ob als Mentor, Moderator oder in der traditionellen Rolle der Lehrenden (vgl. Jank & Meyer, S. 45).

Interne Verweise:
Unterricht

Unterrichtskonzepte

Verwendete Quellen:
Jank, W. & Meyer, H.: Didaktische Modelle. 7. Auflage. Berlin: Cornelsen. 2005.

Peterßen, W. H.: Handbuch Unterrichtsplanung. Grundfragen Modelle Stufen Dimensionen. München: Ehrenwirth. 1982.

Weiterführende Literatur:
Koller, H.-Ch.: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Stuttgart: Kohlhammer. 2006.

Kron. F. W.: Grundwissen Pädagogik. München: Reinhardt. 2001.

Internetverweise:

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Grundformen des Unterrichts

Materialien:

Verantwortlich: Rolf Arnold, FB Pädagogik, TU Kaiserslautern und Isa-Dorothe Gardiewski;

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