Medienerziehung
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Die wesentlichen Ziele der ästhetisch kulturorientierten Medienerziehung sind das kritische Urteilsvermögen des Individuums zu wecken und den Film als Teil der Kunsterziehung zu etablieren. |
Über die Zeit haben sich viele medienerzieherische Perspektiven entwickelt. Allen ist gemeinsam, dass Sie das Verhältnis zwischen Medien und Rezipient analysieren und kritisieren. Sie entwickeln Ziele und Aufgaben der Medienerziehung. Im Folgenden wird der ästhetische kulturorientierte Ansatz genauer erklärt.
Diese Medienerziehung steht im Gegensatz zur behütend-pflegenden. Zur Entstehung: Vor dem Aufkommen des Fernsehers erlebte das Kino eine Blütezeit als Massenmedium. So entwickelte sich der Film immer mehr zum Kunstwerk. Peters hat 1963 einige Ziele und Aufgaben der Filmerziehung formuliert. 1. Das Individuum soll ein kritisches Urteilsvermögen gegenüber Filmen entwickeln. 2. Der Film soll zu einem Teil der allgemeinen Kunsterziehung werden. 3. Auch nicht-ästhetische Werte sollen zur Erweiterung des wirklichen Lebens mit einbezogen werden. 4. Ein Verständnis für die „neue Sprache“ des Mediums Film soll geprägt werden. 5. Medien sollen einen „rechten Platz“ im Leben eines jungen Menschen bekommen. Zur Methodischen Umsetzung werden in diesem Ansatz einige Beispiele genannt: Unterricht und Demonstrationen, Filmgespräche, Herstellung eines Films und Filmanalysen. Die ästhetische kulturorientierte Medienerziehung weißt auch einige Schwächen auf. Es wird nur ein Bezug zu Filmen, im Besonderen zu professionell hergestellten Filmen, nicht zu dem Fernsehen gezogen. Außerdem wird die Filmherstellung als Ausdrucksmittel für die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt. |
Mediendidaktik
Medieneinsatz Medienkompetenz Medientypen |
Tulodziecki, G.: Nutzung und Gestaltung von Medien als medienpädagogische Aufgabe. Kurseinheit 2: Bedingungen und Konzepte medienpädagogischen Handelns. Hagen 2007 |
Hagemann, W. & Tulodziecki, G. & Einführung in die Mediendidaktik. Studientexte. Egmont vgs Verlagsgesellschaft: 1988
Kultusministerium Sachsen-Anhalt: Medienerziehung. Reihe: Grundsätze und Anregungen für die Schulpraxis. Kultusministerium Sachsen-Anhalt: 1993 Tulodziecki, G.: Einführung in die Medienforschung. Studientexte. Egmont vgs Verlagsgesellschaft: 1985 Tulodziecki, G. & Aufenanger, S.: Praxis Medienerziehung – Medienethische Reflexionen. Landesinst. f. Erziehung u. Unterricht Stuttgart: 1989. Prenting, M. & Schläbitz, N.: EinFach Deutsch Unterrichtsmodelle. Sprache, Denken, Medien-Wirklichkeit: Klassen 11-13. Schönigh im Westermann:2008 |
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Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung: Medienerziehung in der Schule |
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