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Gütekriterien sind quantitative und qualitative Beschreibungsmaßstäbe, anhand derer Erhebungsverfahren, wie zum Beispiel Leistungstests in der Schule, bewertet werden können. |
Die Messung von Schülerinnen- und Schülerleistungen ist als Messvorgehen den gängigen Gütekriterien verpflichtet: Objektivität, Reliabilität und Validität. (vgl. Sacher 2006, S. 653).
Objektivität
Reliabilität Ein Hinweis auf Reliabilität ist zum Beispiel, dass ein Verfahren, das mehrfach bei derselben Person eingesetzt wird, dasselbe Ergebnis zeigt (Re-Test-Reliabilität). Dabei entsteht immer das Problem, inwieweit Lerneffekte der ersten Testung die zweite beeinflussen. Solche Effekte reduzieren mitunter den Zusammenhang zwischen Testungen und müssen bei der Interpretation der Reliabilität berücksichtigt werden. Amelang & Bartussek (2006, S. 120) unterscheiden drei Formen der Reliabilität:
Validität Bortz & Döring (2003, S. 199) halten die Validität für das wichtigste Testgütekriterium. „Die Validität eines Testes gibt an, wie gut der Test in der Lage ist, genau zu messen, was er zu messen vorgibt.“ Bortz & Döring (2003, S. 199ff.) unterscheiden:
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Amelang,M & Bartussek, D.: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. 6. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer. 2006.
Bortz, J. & Döring, N.: Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 3. Auflage. Berlin: Springer Verlag. 2003. Sacher, W.: Lernstandsbeurteilung: Tests, Zensuren, Zeugnisse. In: Arnold, K.-H., Sandfuchs, U. & Wiechmann, J. (Hrsg.). Handbuch Unterricht. Klinkhardt: Bad Heilbrunn. 2006. S. 648-657. Wottawa, H. Psychologische Methodenlehre. München: Juventa Verlag. 1981. |
Becker, H.-J.; Glöckner, W.; Hoffmann, F.; Jüngel, G.: Fachdidaktik Chemie. Köln: Aulis. 1980.
Faßnacht, G.: Systematische Verhaltensbeobachtung. Eine Einführung in die Methodologie und Praxis. München: Ernst Reinhardt Verlag. 1979. |
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Verantwortlich: Rolf Arnold, FB Pädagogik, TU Kaiserslautern und Hans-Jürgen Wiegerling; Thomas Prescher;
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